Vorgehensweise
Bedarf klären
Damit eine Maßnahme erfolgreich ist, muss sie zum Bedarf passen. Wir verkaufen Ihnen daher keine Maßnahme, ohne Ihren Bedarf zu kennen.
Ihren Bedarf klären wir in einem persönlichen Gespräch, in dem wir die folgenden Aspekte besprechen:
- Vorgeschichte und Hintergrund: Wie hat sich der Bedarf gezeigt? Warum soll gerade jetzt eine Veränderung herbeigeführt werden? Wie steht das Management hierzu?
- Zielsetzung: Wer möchte was mit der Maßnahme erreichen? Was soll nach der Maßnahme wie anders sein und woran würden Sie diese Veränderung konkret feststellen können?
- Situation der Zielgruppe: Wie ist die Zielgruppe gegenüber der Maßnahme eingestellt? Welche Vorerfahrungen hat die Zielgruppe? Welche Wünsche und Erwartungen gibt es von Seiten der Zielgruppe?
- Design der Maßnahme: Wenn es verschiedene gangbare Wege gibt, diskutieren wir gemeinsam Vor- und Nachteile und entscheiden, welches Design für Ihren Bedarf das Sinnvollste ist.
Konzeptentwicklung
Im Anschluss hieran entwerfen wir das Seminardesign und achten insbesondere auf:
- Vermittlung des notwendigen Wissens, um die Bedeutung des Themas zu verstehen. Die Theorie wird hierbei auf den Alltag der Teilnehmer übertragen.
- Möglichkeit zur Reflektion der eigenen Situation bezüglich der Themen, um den persönlichen Bezug zu erkennen.
- Raum für Diskussion und Erfahrungsaustausch, um zu neuen Gedanken und Sichtweisen zu gelangen.
- Passende Umsetzungsübungen, um das Thema vom Verstehen ins Erleben zu bringen sowie neue Herangehensweisen auszuprobieren und zu üben.
Wir entwickeln ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Seminardesign. Das Design basiert auf Ihrem Bedarf, und garantiert so, dass ihr Ziel erreicht wird.
Wir machen keine Übungen nur der Übung halber. Alles was wir tun, hat ein Ziel und ist durchdacht. Aber nicht alles ist in Stein gemeißelt. Denn wir erlauben uns so viel Flexibilität bei der Umsetzung des Designs, dass wir im Seminarverlauf auf den gruppendynamischen Prozess oder sich zeigende Bedürfnisse reagieren können und diesen gerecht werden.
Effekte erzielen: Formate, die Veränderung ermöglichen
Damit Veränderungsprozesse bei den Teilnehmern nachhaltig gelingen, basiert das Design unserer Seminare auf den folgenden Aspekten.
Haltungs- und Verhaltensarbeit im Einklang mit der Person:
Wir sind überzeugt davon, dass innere Haltung und Erleben des Menschen wesentliches Fundament für wirkliche Veränderung sind. Deshalb liegt ein Fokus in unseren Maßnahmen darauf, den Teilnehmern hilfreiche Denkanstöße und Raum zur Reflektion der eigenen Haltung und des inneren Erlebens zu geben.
Der zweite Fokus liegt auf der Verhaltensarbeit. Dort, wo es Sinn macht, setzen wir praktische Erlebensmöglichkeiten ein. So können die Teilnehmer neue Situationen und verändertes Verhalten ausprobieren und die Effekte hiervon erleben.
Wesentliche Grundlage hierbei ist, dass Haltung und Verhalten einer Person im Einklang stehen. Handlungsalternativen und Veränderungsideen müssen zum Menschen passen. Denn nur stimmiges Auftreten kann auch im Kontext stimmig wirken und so zum Erfolg führen.
Kombination Seminar und Coaching:
Im Coaching ist ein Erarbeiten von individuellen Lösungsansätzen möglich, was im Rahmen von Seminaren und vor den Ohren anderer Teilnehmer realistische Grenzen hat.
Durch eine Integration von individuellen Coaching-Gesprächen mit jedem Teilnehmer innerhalb des Seminardesigns, kann die Seminararbeit tiefer wirken. Die Vorteile von beiden Formaten werden in einer effizienten Art und Weise genutzt.
Ein Beispiel für ein kombiniertes Format:
- 1. Tag: Training in der Gruppe
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2. Tag: Trainer führt Einzelgespräche mit jedem Seminarteilnehmer.
Hier wird auf dem im Seminar bearbeiteten Wissen und Techniken aufgebaut. Die Ressourcen des Menschen und die Besonderheiten seiner Umgebung können berücksichtigt werden. So lassen sich stimmigere und realistischere Herangehensweisen für den individuellen Alltag besprechen. - 3. Tag: Training in der Gruppe
Follow-up Vorgehen:
Neu erworbene Handlungsalternativen sind nur so wirksam, wie sie auch in der Praxis gelebt werden. Hierin liegt die Herausforderung nach jedem Seminar.
Um die Teilnehmer bei der Umsetzung zu unterstützen, setzen wir bereits im Seminar auf eine Individualisierung durch Coaching-Phasen. Außerdem konzipieren wir unsere Maßnahmen mit Follow-up Tagen. Dann können die Teilnehmer in der Zwischenzeit alternative Vorgehensweisen erproben und Erfahrungen sammeln. Und bevor entweder unstimmige und nicht-zielführende Kompromisse eingegangen werden oder sie gar kapitulieren, knüpfen wir an den Umsetzungsherausforderungen an. Wir unterstützen die Teilnehmer bei der Ursachenanalyse, beim vielleicht notwendigen Anpassen der individuellen Vorgehensweise, wie auch beim „Dranbleiben“ bevor die alten Verhaltensweisen wieder Oberwasser bekommen.
Der erste Follow-up Tag ist ca. 2 Monate nach dem Grundseminar sinnvoll. Ein Follow-up Tag 1 Jahr nach dem Grundseminar leistet einen weiteren Impuls zur langfristigen Umsetzbarkeit.
Standard und Individualisierung:
„Standard“ wird häufig negativ verstanden.
Unter „Standard“ verstehen wir: Wesentliche Theorien, wirksame Techniken und erprobte Vorgehensweisen, die sogenannte „Basiskenntnisse oder Fertigkeiten“ im jeweiligen Themenbereich sind.
Wir finden, dass sowohl Standards als auch Individualisierung ihren Wert und ihre Berechtigung in Seminaren haben.
Da, wo zunächst Grundwissen und –fertigkeiten für die Zielerreichung wesentlich sind, greifen wir gerne auf Standards zurück. Z.B. möchten Sie sicher gehen, dass die „Standard“-Grundlagen der Kommunikation oder die „Standard“-Techniken zur Konfliktklärung im Seminar enthalten sind, dann können Sie sich darauf bei uns verlassen.
Da, wo eine individuelle Lösung zur Zielerreichung notwendig ist, entwickeln wir im Vorfeld gemeinsam mit Ihnen eine Maßnahme, die Ihrer Bedarfsanalyse und Zielsetzung entspricht.
Individualisierung in der Durchführung bedeutet für uns, auf die jeweiligen Besonderheiten der Kunden im Seminar einzugehen. Das passiert sowohl im sogenannten Standardvorgehen wie auch in individualisierten Maßnahmen. Wir klären die individuellen Fragen, übertragen die Theorien und Techniken auf den Erlebensraum der Teilnehmer und arbeiten an Beispielen, die für die Teilnehmer relevant sind und nicht im „Lehrbuch“ stehen.